Rechenschwäche / Dyskalkulie
Ebenso wie die Lese-Rechtschreibstörung gehört auch die Rechenstörung zu den Entwicklungsstörungen. Es ist gekennzeichnet durch schulisches Versagen im Erlernen des Rechnens. Es ist entscheidend, dass die Leistung im Rechnen deutlich schlechter ist, als aufgrund der Intelligent, des Alters und der schulischen Förderung zu erwarten wäre.
Schwierigkeiten können sich in folgenden Bereichen zeigen:
- fehlende Einsicht in den Zusammenhang zwischen Zahlwort und Menge
- verfestigtes zählendes Rechnen
- mangelndes Stellenwert- und Operationsverständnis
- Probleme im Umgang mit Sachaufgaben und Größen
Hinzu kommt die Forderung, dass die Rechenstörung nicht als Folge von anderen Erkrankungen oder unzureichender Beschulung erklärt werden kann. Wenn die Rechenstörung in Verbindung mit Defiziten im Lesen und Rechtschreiben auftritt, wird sie gesondert klassifiziert.
Beratungslehrkräfte und Schulpsychologen unterstützen Ratsuchende durch Diagnostik und Beratung. Es werden Möglichkeiten der Förderung und über mögliche weitere Fachdienste informiert.
Weitere Informationen im Bereich „Rechenschwäche“:
- Grissemann, Hans (1996): Dyskalkulie heute, Bern.
- Warnke, Andreas/ Küspert, Petra (2001): Lese- und Rechtschreibschwäche. In: Lauth, Gerhard W. et al. (Hrsg.): Verhaltenstherapie mit Kindern und Jugendlichen – Praxishandbuch, Weinheim, S. 221-232.
- http://www.schulamt-rosenheim.de/userfiles/Flyer_Homepage_2019_2020.pdf
- www.km.bayern.de/schueler/lernen/lernschwierigkeiten/rechenschwierigkeiten.html
- www.familienhandbuch.de/kita/schule/probleme/RechenschwacheGrundschueler.php
Kontakt:
Förder- und Beratungsstelle im Schulamt Rosenheim: Beatrice Ranker – foerderstelle.rechenschwaeche.ro@lra-rosenheim.de – Staatl. Schulamt Lkr. Rosenheim, Königstr. 11, 83022 Rosenheim, Institut für Rechenschwäche